Durch die Entscheidung ein intuitiver Esser zu werden, ist natürlich auch meine Neugierde auf neue Dinge geweckt worden. Soviel, was ich noch nicht probiert habe und noch nicht kenne, oder mir gar verboten habe. Heute esse ich abwechslungsreich, eher gesund und dieses Rezept würde ich in die Sparte gesund einsortieren.
Ich bring selten Früchte mit herzhaften oder gar scharfen Geschmäcker in Verbindung. Die Sprossen hab ich als Ersatz ins Essen gegeben, da ich keine Frühlingszwiebeln hier habe. Granatapfel liebe ich über alles und könnte ihn echt ständig essen. Ich habe übrigens heute zum ersten Mal einen halben Granatapfel ausgelöst, bis jetzt war das ja immer eine riesen Sauerei.
Was ich auch noch nie gegessen hatte, war Sumach. In meinem Kochbuch wird das Gewürz Sumak genannt, was aber keine Rolle spielt. Hier ist das Gewürz vom Essigbaum gemeint und der Geruch ist sowas von einzigartig. Das Gewürz ist einfach nur sauer. Falls ihr das Essen austestet, geb mir bescheid was ihr denkt. Ich bin total abgefahren begeistert.
Laut Rezept benötigt ihr:
1-2 säuerliche Äpfel (ich habe 1 Apfel verwendet)
2 Stangen Frühlingszwiebeln (in Ringe schneiden)
1 Granatapfel (ich habe einen halben verwendet)
1 TL Sumak
2 EL geröstete Pinienkerne
1 Bund Minze (hier war ich vorsichtig, mit Minze koche ich sonst nicht) (hacken)
1 Bund Petersilie (hacken)
1,5 TL Salz
0,5 TL Pfeffer
Saft 1 Zitrone ( ich hab Saft aus der Flasche verwendet)
3 EL Olivenöl (ich habs frei rein gekippt, waren glaub keine 3 EL)
Sumak bekommt ihr von eurem Gewürzhändler oder schaut mal bei Krämer vorbei. Der gewöhnliche Supermarkt führt es nicht. Nur auf Zitrone würde ich mich nicht verlassen, da Sumak einen total abgefahrenen eigenen Geschmack hat. Das Gericht muss 30 Minuten ziehen und kann dann gegessen werden.
Liebe Grüße
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